Segeln mit Familie und noch viel MEH(E)R



Technik


Schaden am Ankerbeschlag

Beim Einwintern ist aufgefallen, dass der Ankerbeschlag lose war und der gesamte Bereich darunter sich unter Last angehoben hat. Leider musste alles runter und die Schadensstelle repariert und verstärkt werden.


Und wenn man dann schon dabei ist, werden auch gleich alle Schäden im Gelcoat mit gemacht.




Neue Scheuerleisten

Auch die Scheuerleisten kommen diesen Winter neu. Leider waren die alten Scheuerleisten in die Jahre gekommen und an den Schäftungen abgesplittert.
Die neuen Scheuerleisten werden aus Flexiteek sein. Die alten sind schon mal ab und die Bohrungen verschlossen.


Batterie- und Tankmonitor

Ab der kommenden Saison kommt nun ein neuer Batterie- und Tankmonitor zum Einsatz.
Wir haben uns für das Modell Pico von Simarine entschieden. Der Einbau ging leicht von der Hand, allerdings musste ich doch einiges an Kabeln ziehen, um auch den Wasser- und Treibstofftank mit anzuschließen.

Der kleine Monitor zeigt nun an welche Kapazität die Verbraucherbatterie hat, den aktuellen Verbrauch an Strom, Spannung der Starterbatterie, Füllstände von Wasser und Treibstofftank, Temperatur der Batterie und Umgebung, und den Luftdruck in Zahlen und Grafik.

Die Kabelführung für den Messshunt muss ich nochmal überarbeiten. Es ließ sich so nicht schöner verlegen.


Neue Verbraucherbatterie

Eine weitere Anschaffung ist eine neue Verbraucherbatterie.

Hier bietet der Markt so einiges.
Unterschiede in Leistung und Technik. Dem entsprechend variiert auch der Preis.

Die Batterie, die der Voreigner eingebaut hatte, machte mir schon die ganze Saison ein mulmiges Gefühl. Es handelte sich dabei um eine einfache Blei-Säure-Batterie, mit einer Leistung von 143Ah.

Das Problem:

Die Entgasung der Batterie muss zwingend nach außen geleitet werden. Das ist beim Einbau in ein Boot nur schwer möglich und entsprechend auch nicht geschehen.


Wir haben uns deshalb für eine AGM Batterie entschieden und auch gleich, mit 180Ah, etwas mehr Kapazität gewählt.

(Diese Batterie, war unser Preis/Leistung Sieger)


In diesem Rahmen tauschen wir auch gleich die Trenndiode im Motorraum aus. Diese hat wohl mal etwas viel Leistung abbekommen und ist deshalb angeschmort. Sie hat zwar noch funktioniert, allerdings ist uns die Sache zu unsicher und wir habe keine Lust auf unliebsame Überraschungen.

(An der blauen Trenndiode sieht man deutlich, am linken Anschluss, wo es geschmort hat)


Überraschung bei der Motor Wartung

Da wir unsere Fantasy dieses Jahr erst bekommen haben, hatten wir uns entschlossen den Motor professionell warten zu lassen.
Wie sich herausstellte, war das auch gut so.

Wir haben uns dabei für „Boat & Living“ aus Heiligenhafen entschieden, die einen kompetenten Eindruck auf uns gemacht und jede Anstehende Arbeit mit uns ausführlich besprochen hat. Zudem bekommt man hier alles aus einer Hand.  Wir sind bisher sehr zufrieden. Aber natürlich gibt es noch weitere gute Werften in Heiligenhafen. Ich gebe hier nur unsere Erfahrung mit dieser Werft wieder.

Aber nun zur Motorwartung:
Beim Wechsel des Dieselfilters gab es die erste Überraschung, die jeder Eigner fürchtet.
WASSER im DIESEL und damit die „Dieselpest“.

(Foto von Boat&Living)

Also musste der Diesel raus und der Tank ordentlich gereinigt werden.

Nächste Baustelle war dann die Wasserpumpe.
Beim Wechsel des Impellers, zeigte sich, dass er stark beschädigt war und nur mit Glück, bisher keine Flügel ganz abgerissen sind.

(hier sieht man deutlich die Risse in den Flügeln)

Die gesamte Pumpe musste ausgebaut und gründlich überarbeitet werden.

Da erfahrungsgemäß der Bereich des Abgaskrümmeres nach einigen Jahren stark verkalkt, wurde auch hier ein Auge drauf geworfen. Dabei stellte der Monteur fest, dass der Abgaskrümmer stark angegriffen war und sich langsam auflöste. Also auch diesen ersetzt, bevor er undicht wird.

Zudem wurde der Luftfilter erneuert und der Seewasserfilter, da der Einsatz verbogen war und somit nicht mehr das tat, wozu er gedacht ist.

Der Motor ist damit fit für die kommende Saison.


Neue Sprayhood und Kuchenbude

Da unsere alte Sprayhood und Kuchenbude, oder wie der Fachmann sagt – "Anschlusspersenning"-, in die Jahre gekommen ist, haben wir uns für eine neue entschieden.

Wir hatten kurz überlegt, ob eine Kuchenbude überhaupt nötig ist. Sind aber sehr schnell zu dem Entschluss gekommen das so ein kleines „Zelt“ eine große Bereicherung ist und einen zusätzlichen Raum schafft, den wir bisher immer sehr gut genutzt haben.

Also los und einen Segelmacher gesucht.

Bei der Firma „Oeverdiek & Heinritz“ aus Heiligenhafen sind wir schließlich fündig geworden.

Der Kontakt war uns auf Anhieb sehr sympathisch, der Preis stimmte und die Beratung war super.

Wir haben uns in der Sprayhood für eine feste Scheibe aus 1mm Makrolon entschieden. Diese soll robust sein und einen guten Durchblick gewährleisten. Bei Bedarf ist sie mit Reißverschlüssen herausnehmbar.

Ich werde über unsere Erfahrungen berichten.

(Bild von Oeverdiek & Heinritz)

(Bild von Oeverdiek & Heinritz)